Berlin, die pulsierende Hauptstadt Deutschlands, lockt mit kultureller Vielfalt, hippen Szenevierteln und historischem Flair. Doch gerade in einer Metropole wie Berlin stellt sich die Frage nach nachhaltigem Wohnen. Lebt man in einer Mietwohnung, hat man oft weniger Einfluss auf die Ausstattung der Wohnung selbst. Aber keine Sorge! Auch als Mieter*in gibt es viele Möglichkeiten, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern und nachhaltiger zu leben.
Wohnungssuche mit Weitblick: Wohnung mieten Berlin nachhaltig angehen
Die Wohnungssuche in Berlin kann sich schwierig gestalten. Behalten Sie bei der Suche nach einer neuen Wohnung unbedingt die Nachhaltigkeit im Hinterkopf. Folgende Aspekte können Ihnen helfen:
- Lage, Lage, Lage: Entscheiden Sie sich für eine Wohnung mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. So können Sie Autofahrten minimieren und die Umwelt schonen. Berlin verfügt über ein ausgezeichnetes U-Bahn- und S-Bahn-Netz sowie zahlreiche Buslinien und Tramverbindungen.
- Energieeffizienz: Achten Sie auf den Energieausweis der Wohnung. Wohnungen mit einem niedrigen Energieverbrauchswert (kWh/m²a) sind sparsamer im Betrieb und helfen Ihnen, Heizkosten zu senken.
- Größe der Wohnung: Passen Sie die Wohnungsgröße an Ihre tatsächlichen Bedürfnisse an. Eine kleinere Wohnung benötigt weniger Energie zum Heizen und Kühlen.
Nachhaltigkeit im Alltag: So geht’s in der Mietwohnung
Sie haben Ihre Traumwohnung gefunden? Prima! Doch auch im Alltag gibt es viele Möglichkeiten, nachhaltiger zu wohnen:
- Strom sparen: Schalten Sie unnötig eingeschaltete Geräte aus und nutzen Sie Steckerleisten mit Kippschalter. Achten Sie beim Kauf neuer Elektrogeräte auf die Energieeffizienzklasse. LED-Lampen verbrauchen deutlich weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen.
- Wasser sparen: Drehen Sie den Wasserhahn beim Zähneputzen oder Einseifen ab. Nutzen Sie beim Duschen wassersparende Duschköpfe. Verzichten Sie auf Vollbäder und duschen Sie lieber kurz.
- Heizen und Lüften: Heizen Sie Ihre Wohnung nur auf die benötigte Temperatur (empfohlen werden 16-18 Grad Celsius in Wohnräumen). Lüften Sie mehrmals täglich für kurze Zeit stoßweise, anstatt die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen.
- Müll vermeiden: Vermeiden Sie unnötige Verpackungen und trennen Sie Ihren Müll gewissenhaft. Nutzen Sie wiederverwendbare Einkaufstaschen und Wasserflaschen.
- Ökologische Putzmittel verwenden: Setzen Sie auf natürliche Putzmittel auf Basis von Essig, Zitronensäure oder Natron. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch günstiger als chemische Reinigungsmittel.
- Secondhand-Möbel und Wohnaccessoires: Beim Einrichten müssen Sie nicht alles neu kaufen. Stöbern Sie auf Flohmärkten oder in Secondhand-Läden nach Schätzen. So sparen Sie Geld und geben gebrauchten Möbeln ein zweites Leben.
Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit im Haus
Viele nachhaltige Maßnahmen lassen sich auch gemeinsam mit Ihren Mitbewohner*innen oder dem Vermieter umsetzen. Sprechen Sie zum Beispiel über die Möglichkeit, energiesparende Leuchtmittel im Treppenhaus zu installieren oder wassersparende Duschköpfe in den Bädern einzubauen. Vielleicht können Sie sich auch dafür einsetzen, dass in Ihrem Haus Ökostrom bezogen wird.
Urban Ground: Nachhaltig wohnen in möblierten und unmöblierten Wohnungen
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